Vorschau
27. April bis 8. September
Mindestalter 500 Jahre
Burgen im Exlibris
Mit mehr als 300.000 Exlibris stellt die Sammlung die größte Spezialsammlung des Museums Schloß Burgk dar. Mehr als 8.000 davon enthalten Burgendarstellungen. Ab 27. April zeigt das Museum einen Teil davon in der Ausstellung „Mindestalter 500 Jahre“.
9. Juni bis 8. September 2024
Lothar Zitzmann - Zum 100. Geburtstag
Malerei und Grafik
Der Maler Lothar Zitzmann (1924 Kahla - 1977 Halle/Saale) zählt zu den herausragenden Künstlern der ostdeutschen Kunst. Mit der von ihm als „lapidaren Realismus“ bezeichneten Stilrichtung entwickelte er eine eigene Bildsprache, die sich mit den Beziehungen von Körpern im Raum beschäftigt. In seinen Gemälden abstrahiert er die menschliche Figur, reduziert sie der Harmonie wegen auf das Wesentliche. Archaische Strukturen und große Formkomplexe wurden zu einem Markenzeichen seiner Kunst. Er beschrieb sein Anliegen so: „Für mich geht es um ein Höchstmaß an sichtbarer Ordnung in Beziehung zu einer Aussage über Realität. Ich möchte die Einfachheit des Ausdrucks, eine Form ohne Verzierungen, einen lapidaren Realismus“.
Anlässlich seines 100. Geburtstages plant das Museum Schloss Burgk eine Exposition mit Gemälden und Zeichnungen vor allem mit Hauptwerken aus musealen Sammlungen (Klassik Stiftung Weimar, der Kunstsammlung Chemnitz, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstsammlung Jena u.v.m.).
14. September bis 24. November 2024
Sibylle Prange. Spätes Licht
Malerei, Zeichnung
Sybille Prange, 1969 in Eberswalde geboren, lebt und arbeitet in Berlin und Brandenburg. Die Künstlerin hat als Zeichnerin begonnen und die Zeichnung (mit malerischen Elementen) hat bis heute einen festen Platz in ihrem Oeuvre. Sibylle Prange liebt das Meer, die Wüste, die Weite, wo Verlorenheit das Melancholische berührt. Auf ihren zahlreichen Reisen steuert sie nicht die touristischen Orte der Reiseprospekte an, sondern Gegenden, die sie „gebrochene Locations“ nennt. Schönheit wächst ihr aus Übersehenem, auch Unansehnlichem. Man kann sich der Faszination ihrer Bilder, dem Spannungsfeld von tiefer Melancholie und großer Lebensfreude, kaum entziehen. Gezeigt werden in Burgk Arbeiten aus allen Schaffensperioden.